Samstag, 14. August 2010

Auf dem Weg nach Greenwiller

Nach einer guten Nacht begab ich mich zum „Frühstücks-Buffet“. Jetzt weiß ich warum die meisten Amis so aussehen wie sie aussehen. Kann nicht viel dazu sagen. Da kommt alles auf einen Teller. Süße Waffeln (die muss man sich selbst backen) mit Sießschmeer ist noch ok aber auf den gleichen Teller kommt dann noch fetttriefender Speck und das geht dann alles in einem Wisch runter. Ich hab mir dann mal eine Schüssel Müsli gemacht und versucht ein Beagle zu toasten aber der verschwand nach dem ersten Bissen direkt im Mülleimer…lecker Gebäck! Zu erwähnen ist noch, dass die scheinbar kein Porzellan kennen. Alles Einweg. Alles wandert in die gute große Mülltonne. Dann fand ich noch etwas Toast-Brot ähnliches, das ich gerade so genießen konnte. Mit dem Shuttle-Bus ging es noch mal an den Flughafen um mein Auto abzuholen. Man ist das vielleicht eine Kack-Schüssel. Oh man… hier ist echt vieles anders. Als ich aus dem Parkhaus fuhr wäre es fast schon soweit gewesen. Ich fuhr leicht bergauf auf eine Kreuzung zu. Die Ampel war rot und ich wollte bis an die Haltelinie vorfahren. Doch als ich die Haltelinie anvisierte hupte es von links und ich bin dermaßen erschrocken. Das Problem besteht darin, dass in Amerika die Ampeln generell auf der anderen Straßenseite hängen und ich mich voll auf die Kreuzung gestellt habe (wie peinlich). Mit dem Gedanken, dass ich vielleicht bald ne V8-Maschine besitze, die einen links und rechts überholen (nächster Unterschied: man darf links und rechts überholen), verlies ich Atlanta in Richtung Greenville.
...ich fuhr schon etwa 120km/h

Auf der Interstate 85 geht es durch den halben Staat. Einfach immer nur geradeaus. Alle gefühlten 10 Meilen ein MC Donalds oder Burger King, wo ich mir dann auch mein Mittagessen gönnte. In Greenville angekommen checkte ich im Hotel La Quinta Inn ein. Das Hotel liegt ziemlich zentral und somit optimal um ein paar Erkundungstouren zu starten. Da es schon später Nachmittag war und ich müde war beschloss ich nur eine kleine Runde zu laufen. Also spazierte ich voller Tatendrang aus dem Hotel zur Straße, doch von dort kommt man als Fußgänger nicht weiter. Ich hab vergebens versucht die Straße zu überqueren oder ein Bordstein zu finden. Ich begab mich wieder ins Hotel und fing an Autos und Apartments zu suchen. Ich skypte noch mit meinen Leuten zu hause und verbrachte den Abend im Internet.

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