Samstag, 14. August 2010

Abfahrt/Abflug

Sau früh morgens (es war so sau früh, dass ich nicht mehr weiß wann) sind wir aufgestanden und haben uns fertig gemacht, um dann nach Frankfurt aufzubrechen. Kurzes Frühstück, duschen, kurz meinen Vater drücken und schon wurde das Auto beladen. Mathias (Jessi´s Vater) hat extra ein Tag Urlaub eingelegt, dass er anstatt einen Bus zu lenken, meinen „guten“ Astra lenken darf. Bevor es los ging, wurde auch Jessi´s Mutter noch mal fest gedrückt. Wir sind extra wegen des Berufsverkehres früher los gefahren aber es musste natürlich so komme: STAU. Anfangs brachte es mich nicht aus der Ruhe aber nach einer knappen Stunde im, noch nicht einmal Schritttempo, ging mir dann so langsam der Stift. Zum Glück hat dann mal wieder mein Radio nicht funktioniert und wir wussten nicht was los ist. Ich dachte direkt an die Straßenmeisterei und an „de Benner“. Als dann allmählich Land in Sicht war kam dann eine Baustelle zum Vorschein die gefühlte 10m lang war. Man konnte ca. acht Leute sehen aber irgendwie arbeitete keiner. Alle hatten sie Schippen oder Besen in der Hand (besser gesagt unterm Kinn). Wir schafften es rechtzeitig aber ich war doch noch ganz nervös. Da ich noch nie so ein Flug mitgemacht hatte, und ich nicht wusste wie das mit den Sicherheitskontrollen ist, bin ich eigentlich viel zu früh in den abgesicherten Bereich. Ich hätte also noch etwas bei meiner Mutter, Mathias und Jessi bleiben können. So musste ich noch ne ganze weile die Zeit vertreiben bin ich in den Flieger konnte. Die Verabschiedung von den dreien mal wieder „kurz und schmerzlos“. Viel mir nicht leicht!
Als ich dann abgescannt war, durfte ich gleich noch mal mein Handgepäck öffnen damit es nach Drogen untersucht werden konnte (ich bin gefährlich!!!). Auf dem Weg zum meinem Gate bin ich kurz erschrocken. Ich dachte neben mir wäre ein Koffer geplatzt. Ich drehte mich direkt um und sah einen mega Kotzstrahl. Der kam von einem älteren Herrn mit Turban. Das war sau knapp! Es kam dann auch direkt Service-Personal und kümmerte sich um die beiden…also um den Mann und seine Hinterlassenschaft. Am Gate angekommen nahm ich noch ne Brezel zu mir und laß ein paar Seiten aus der FAZ. Dann ging es auch schon in den Flieger.
jaja...das bin ich an meinem Fensterplatz

Ich wollte eigentlich lernen aber das eintönige, einschläfernde Geräusch der Triebwerke brachte meine Konzentrationsfähigkeit zum Erliegen. Also vergnügte ich mich mit den Filmen und Serien die einem zur Verfügung stehen. Nach dem Essen bin ich dann mal voll weggeknackt. Bis auf das Unwetter in Atlanta verlief der Flug super.
davon kann ich kaum genug bekommen

Das Unwetter zwang uns nach Charlotte auszuweichen. Dort warteten wir über 2 Stunden bis sich das Wetter beruhigte und wir wieder betankt waren. In Atlanta angekommen ging es zur Immigration. Diese verlief erstaunlich locker und lustig. Hab mich fast mit der netten, farbigen Frau fest gequatscht aber leider musste sie ihrer Arbeit nachgehen und ich meinem Gepäck. Als ich aus dem Terminal ging erschlug mich die Luft. Also alles was ich bisher als schwül empfunden hatte war nun vergessen…mit dem Öffnen der Tür lief mir der Schweiß. Dann hüpfte ich direkt in erst beste Taxi. Dieser Held ist zwei mal an der Einfahrt des Hotels vorbeigefahren und verlachte sich. Naja, dort angekommen bezog ich mein Zimmer, meldete mich zu hause und machte es mir im Bett bequem.

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