Dienstag, 14. Dezember 2010

sweeeeeeet sweeeeeeet home!

hey,

ich bin wieder zu haus. irgendwie hab ichs aber noch nicht geschnallt. gebt mir ein bißchen zeit und ich werde euch noch die geschichte meiner letzten tage erzählen.
muss mal auspacken und so richtig zu hause ankommen!



ich freu mich auf jedem von euch!!!

man sieht sich

Dienstag, 7. Dezember 2010

Hallo zu hause gebliebene!

Hab jetzt den Luxus auch im Apartment Internet zu haben. Das kommt daher, weil ich aus meinem Apartment ausgezogen bin und jetzt bei Jens meine letzten Tage verbringen werde.

Die letzten Tage war ich noch etwas aktiv. Hab mein Projekt abgeschlossen und begonnen mich von meinen Freunden zu verabschieden. Außerdem war ich des öfteren im genialsten Supermarkt der Welt essen. Ich hab mir das bis zum Schluss aufgehoben. Es ist ein Laden der gehobenen Klasse. Man bekommt dort ALLES! Egal auf welche internationale Spezialität man gerade Lust hat, im Whole Food’s Market wird man es finden.

Samstagabend hab ich mir mit Jens noch ein Footballspiel angeschaut. Dazu gingen wir ins Grill’n & Chill’n. Ich liebe diese Bar. Man trifft immer nette Leute und siehe da…ein alter bekannter. Ich hatte schon des öfteren versucht ihn zu besuchen. Es war Mike. Der Typ, der mir Anfang August die Nummer von Brigitte gab. Nach kurzem gespräch wurden wir für den nächsten Tag zum BBQ eingeladen. Ich liebe diese Bar, weil man nichts von einem Spiel verpasst wenn man auf die Toilette muss…

Sonntag war ich bei Brigitte und ihrem Mann Dave zum Mittagessen eingeladen. Es gab Gulasch, Salzwasserkartoffeln und Sauerkraut. Es war total verwirrend weil man in den Sätzen die Sprache gewechselt hat. Dave kann relativ gut deutsch aber ein kompletter Satz in einer Sprache kam irgendwie von keinem zu Stande.
Es war interessant mal die ganze Geschichte von Ihnen zu hören und wie sich alles im Laufe der Jahre verändert hat. Nach dem Kaffee mit deutschem Kuchen und Weihnachtsgepäck vom Aldi, bin ich heim. Ich wäre gerne länger in der netten Gesellschaft gewesen aber es wartete ja noch das BBQ. Jens kam vorbei und wir liefen rüber zu Mike. Es gab mehrere Gänge…angefangen von Garnelen, über Steak zu Chili...muuhahahaaaa

Gestern war ich bis nachts um 12 damit beschäftigt mein Apartment zu räumen und reinigen.  Danach hab ich mich mit voll gepacktem Auto zu Jens gemacht, wo ich, wie oben erwähnt, meine letzten Tage verbringe.

Heut morgen gab ich dann meine Schlüssel ab und musste feststellen, dass ich eigentlich gar nicht putzen musste….tolle Wurst. Dann ließ ich mal für $15 das Auto wienern. Außenwäsche, abledern, Innenraumpflege, Klimaanlagendesinfektion…alles drum und dran. Ich mir das ganze auf der beheizten Terrasse angesehen. Das werde ich Deutschland vermissen….

Donnerstag, 2. Dezember 2010

Für die Zwischenzeit mal was fürs Auge

Wenn ich umherfahre oder umherlaufe dann mach ich hin und wieder Bilder. Einige sind aber auch von Google Earth oder ein paar Highlights von Freunden... viel Spaß dabei!

In dieser Apartmentanlage bin ich untergekommen. Man beachte die schwarzen Flecken auf dem Boden der freien Parkplätze...

Eine schöne Mischung Öl und Kondenswasser der Klimaanlagen zaubert diese schönen schwarzen Streifen auf den Asphalt!

Nach einer Zeit löst sich dann der Asphalt auf...

...und man ersetzt ihn durch etwas resistenteres!
Das tolle ist, dass man nie Ölwechsel machen muss. Wenn man jeden Tag Öl nachfüllen muss, dann hat der Motor immer frisches Öl... ne tolle Sache oder?
Will mich ja nicht soweit aus dem Fesnter lehnen aber wenn jede Parklücke und jede Straße in den Staaten so aussieht, warum regen die sich dann über die Ölpest im Golf auf???
Was hatten die USA schon lange nicht mehr vor der Haustür?... na klar, einen vollgetankten Golf.

Nun mal etwas von den Einwohnern hier...



Ich hab davon noch mehr aber ich denke, der kleine Einblick reicht...


Gott sei Dank, dass es dann Orte gibt, an denen man an was anderes denken kann....

Ist das nicht was????

oder sowas? Danke "Schwaben Haus"

Danke "Bavarian Pretzel Factory"
Die Bavarian Pretzel Factory gibts noch gar nicht allzu lange. Mit der anderen deutschen Bäckerei Strossners sind sie unschlagbar! Sie importieren immer mehr deutsche Waren und geben Metzger Rezepte weiter. Ich hatte gestern Landjäger versucht...nicht schlecht!
Es läuft Bayern3 im Radio

Mit einem siebener Eisen kannst du alles schaffen!

Am Mittwoch habe ich noch ein Geschenke gekauft…ich wollte nicht mit leeren Händen nach Arkansas fahren. Mit einem komischen Gefühl machte ich mich dann auf meinen 700 Meilen-Trip. So lange bin ich noch nie Auto gefahren.
Mein GPS führte mich durch Atlanta…keine gute Idee. Zu dem allgemeinen Chaos kam dann noch der Thanksgiving-Verkehr dazu. Was hab ich die deutschen Verkehrsregeln vermisst. Die Leute hier können einfach kein Auto fahren! Da fährt man Ewigkeiten hinter langsamen Autos her, weil sie exakt die gleiche Geschwindigkeit fahren als die Trucks. Das Rechtsfahrgebot besteht auch hier aber es hält sich kein Schwein dran. Also passt man sich an und überholt rechts…
Irgendwann nach 21 Uhr lief es dann echt gut…zu gut J. In Staat Mississippi befeuerte ein Highway-Polizist sein Blaulicht. Also hatte ich auch mal das Vergnügen Bekanntschaft mit einem Herrn in Uniform zu machen. Was der alles von mir wissen wollte, nicht zu fassen. Er war ziemlich freundlich und meinte, dass ich meine Reisegeschwindigkeit doch dem Speed-Limit anpassen sollte. Er hätte mich mit 82 in einer 70ger Zone erwischt. Einige Kollegen rieten mir, dass man sich als deutscher einfach ein bisschen blöd dran stellen soll, dann hätte meine eine Chance kostenlos weg zukommen… es hat funktioniert!
Nicht gut...ein Bild vom Polizisten durfte ich nicht machen
Nach dieser Blaulichtaktion war ich dann auch noch mal richtig wach und ich konnte meine Reise fortsetzen.
700 Meilen später hatte ich sechs Staaten und eine Zeitzone durchfahren…elf Stunden im Auto gessassen…ging besser als gedacht.
In Maumelle angekommen wurde ich gleich mal von meiner amerikanischen Mutter fest gedrückt und bekam ein leckeres Sandwich. Dann wurde ich doch allmählich müde und musste schlafen gehen.
Donnerstag waren wir bei Jordans Tanten eingeladen. Zuerst aber holten wir seine Oma ab. Weeze ist ne typisch amerikanische Lady! Weit über 80, hat im Sommer das Autofahren eingestellt und ist durchgeschminkt bis aufs letzte. Sie war auch meine Tischnachbarin beim Mittagessen. Ich hab so viele Familienmitglieder kennen gelernt, dass ich mir kaum ein Name merken konnte. Jedenfalls waren alle, wie jeden den ich bis jetzt aus der Familie kennen gelernt hab, sehr freundlich! Nachdem Essen gingen alle Männer ins große Wohnzimmer um eine Thanksgivingpartie Football zu schauen. Mit Dosenbier in der Hand wurde über das Spiel diskutiert…ich fands witzig. Die rauen saßen am Tisch in der Küche und tranken Kaffee. Gegen Nachmittag brachen wir dann auf zu einen anderen Tante. Ich finde es sehr beeindruckend wie groß die Familien sind und wie viel Leute überall unterwegs sind.
Freitagmorgen durfte ich dann mit Melanie den Zwillingsbruder von Jordan und seine Frau begrüßen. Sie kamen aus Texas. Beide sind dort bei der Army stationiert und werden im April nach Afghanistan gehen. Zu dem Zeitpunkt sind dann drei Familienmitglieder im Krieg. Adam und Mina brachten auch noch Minas Cousine mit Mann und Sohn mit. Wir gingen in ein BBQ-Laden, aßen einen Burger und schauten die erste Hälfte eines footballspiels. Die zweite Hälfte sahen wir zu hause. Am Wochenende spielt sich echt alles um den Football ab. Danach wird alles gerichtet. Abends waren wir noch Bowlen…alles begleitet von Football, das am an den Fernsehern übertragen wurde. Ich gebe zu, dass ich mich von dem Footballfieber anstecken gelassen hab. Anfangs denkt man, dass einfach die zwei Mannschaft umrennen. Je mehr Regeln man aber kennenlernt umso interessanter wird es… aber an die häufigen und zum Teil auch langen Unterbrechungen werde ich mich nicht gewöhnen können.
Jackson, Sunny, Pete, Adam, Mina


Beim Bowlen

Thanksgiving

Die nehmen dem Spiel total den Fluss und die Spannung. Ich räumte mein Schlafzimmer und bezog zusammen mit meinem Dude Jackson (8 Jahre) ein Zimmer mit 2 Betten.
Samstags gabs dann noch mal einen rießen Vogel! Es war noch mal ein anderer Teil der Familie eingeladen. Der älteste Sohn der Bradfords Matthew kam mit seiner Frau und seiner goldigen zwei jährigen Tochter. Es gab wieder eine rießen Palette an gutem Essen. Ich kann nicht sagen, dass mir etwas überhaupt nicht geschmeckt hat! Alles super und auch gesund. Vor allen Dingen bekommt man was auf den Tisch, was man nicht als amerikanisches Essen identifizieren würde…all die Burger, Donouts usw. blenden! Für die meisten Familien ist es „einfacher“ und „günstiger“ für ihre Familie etwas bei einer Fastfood-Kette zu kaufen… denken sie! Nach dem essen, wie soll es anders sein, wurde wieder auf der Couch Platz genommen und Football geschaut. Matthew kann sich die langen Spiele nicht geben. Kam mir eigentlich ganz recht…es war so ein schönes Wetter. Wir gingen an sein Truck und holten ein Paar lustige Dinge heraus. Hinter Melanies Haus befindet sich ein Golfplatz. Das Haus ist einfach herrlich! Die Aufteilung der Räume und die Gegend in der es steht…genial! Man nimmt sich in der Garage einen Golfschläger, geht durch die Terassentür und kann direkt mit dem Abschlag loslegen. Wir hatten Nachmittag jede Menge Spaß mit der Kartoffelkanone, Corn-Hole und lustigen anderen Spielen. Wir hatten nette Unterhaltungen und kamen auf die Idee, dass man doch Glühwein kochen könnte! Schnell zum Supermarkt ein paar Sachen gekauft und die Brühe heiß gemacht. Der Glühwein erinnerte mich ein bisschen an den Weihnachtsmarkt der zeitgleich war! Zu späterer Stunde merkte man den Amis den Glühwein an J… Es wurde verdammt lustig. Ein Jugendfreund der Familie kam mit seiner Freundin. Wir machten ein Feuer, tranken Dosenbier und hörten gute Musik…wie daheim, nur wir redeten in einer anderen Sprache. Wenn man dann noch die gleichen Sterne am Himmel sieht dann fühlt man sich echt zu haus! Nach ein paar Runden Bierpong, war es dann zeit für meine ersten Golferfahrung. Wir spielten ein Loch Nachtgolf! Man, das war alles gar nicht so einfach! Als Lichtquelle diente ein kleine Taschenlampe aber die änderte nicht an der Situation, dass ich keine Ahnung hatte wo eigentlich das Loch ist. Als Schläger stand ein siebener Eisen zu Verfügung… mit einem siebener Eisen kannst du alles machen! War das ein Spaß! Wir fanden mehr Kartoffeln auf dem Golfplatz (wo die wohl her kamen) als Bälle. Mir wurde dann die Ehre gegeben den Ball einzulochen. Dieser Abend wird mir noch lange in Erinnerung bleiben! 
Melanies Terasse

Weeze und Angela


Adam, Kartoffelkanone, Matthew



Da ist das Loch!

Beim Bowlen

Danke für diesen Abend!!!

SIEG!!!



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Sonntags musste ich leider packen und mich auf den Heimweg begeben. Was hätte ich gegeben von Anfang an in solch einer Familie zu leben. Ich hab einiges gelernt und jede Menge Freundschaften geschlossen. All die Gutmütigkeit und Gastfreundlichkeit! Ich weis gar nicht wie man so was zurückzahlen kann.
Ich hoffte auf eine zügige Heimreise. Da ich wieder eine Zeitzone zurück fuhr, verschob sich auch meine Ankunftszeit. Ich hab keine Ahnung was da los war aber in der Nähe von Nashville war ich echt extrem am kochen. Es waren 70 Meilen erlaubt. Innerhalb von wenigen Sekunden hörte man etliche Reifen quietschen. Der Verkehr stoppte. Ich stand über ne Stunde…dann ging es wieder von 0 auf 70 ohne das man wusste was das Problem war. Das passiert noch zwei Mal… zum schreien! Ich hab mir dann Gedanken gemacht, was wohl der gelangweilte Amerikaner an einem Sonntag macht??? Klar, er fährt auf eine Interstate und bremst! Irgendwann löste sich dann der Verkehr wieder. Ich hab dann auch eine andere Route gewählt. Ich benutze die Interstate durch die Smokey Mountains. Da ist mir mal aufgefallen, dass ich kaum noch Kurven fahren kann. Die ganze Zeit nur geradeaus und das mit Tempomat, da verlernt man alles! Letztendlich bin ich gut angekommen…nach fast 13 Stunden. So schnell werde ich so was nicht noch mal starten. Fliegen find ich dann doch angenehmer.
Jetzt gilt es mich noch weiter auf die Klausur vorzubereiten!

Melde mich wieder!
Haltet durch!

Muss noch erwähnt werden: Ich hab das Wahrzeichen der USA, den Weißkopfseeadler, direkt vor meiner Nase gehabt. Leider kein Foto gemacht... Adam und Matthew haben gesagt, dass sie vorher auch noch nie einen gesehen hätten

Montag, 29. November 2010

Glaubt mir...am Mittwoch geb ich alles um euch auf den aktuellen Stand der Dinge zu bringen!

Es steht immer noch lernen an erster Stelle.....

Sonntag, 21. November 2010

So gehts im leben... der Waschbar oder Emmo!

Guun Tach!

Nach dem ich von so vielen Leuten gehört habe, dass ich doch mal wieder was von mir hören lassen sollte, mach ich jetzt extra Überstunden.
Momentan ist es recht stressig…es steht eine Klausur an, ich muss meine Projekt zu ende bringen und ich bin nach Arkansas eingeladen. Dort feiert Jordans Familie Thanksgiving und ich bin eingeladen. Muss zwar 11 Stunden Fahrt rechnen aber was macht man nicht alles.

Die letzten beiden Wochen hatte ich das Vergnügen Sven bei mir zu beherbergen. Er kam am ersten November in Atlanta an.
In seiner ersten Woche in den USA konnten wir wegen meiner Arbeit nicht so viel zusammen unternehmen. Er begleitete mich zum ICAR oder verbrachte auch mal ein Tag zu Haus. Unsere touristischen Aktivitäten waren meistens auf den frühen Abend gelegt. Ich hatte aber auch das Gefühl als hätte Sven was vom kalten Wetter in Deutschland mitgebracht. Es kühlte ab und es regnete.
An einem Abend unter der Woche hatten wir Glück, dass bei Big „O“ Dodge eine Oldtimer-Show war. So etwas lass ich mir hier nicht nehmen…einfach geile Autos!
sind sie...

...nicht schön???
Freitags ging es zum Grill’n Chill’n . Ist eine nette Bar direkt neben meinem Apartment. Den Abend verbrachten wir mit ein paar Kaltgetränken und Live Musik.
Samstag ging es nach Clemson, wo die Tigers wieder ihr Bestes gaben. So gut war es allerdings auch nicht. Eigentliches Highlight war das Betreten des Spielfeldes nach Abpfiff. Man konnte mit den Spielern Bilder machen. Was wir leider nicht geschafft haben war ein Bild mit einem rießen, farbigen Spieler mit Namen Thomas zu machen….die Härte!
Mein Freund, der Thomas
Wegen den etlichen Empfehlungen verschlug es uns in die „Bavarian Pretzel Factory“. Lecker Fleischkäse, Kartoffelsalat usw. Owner ist die Linda Sue. Sie stammt aus Bayern lebt aber schon ewig hier. Mit Bayern3 im Radio und Fleischkäse auf dem Teller fühlt man sich schon ziemlich daheim. Mir ist ne Gruppe mit Frauen aufgefallen, die ihrer Muttersprachen freien Lauf ließen. Ich hab leider die Namen vergessen…
Trudi, links neben mir


Die Trudi hat mich glatt zu Weihnachten eingeladen und wollte ich mit ihrer Enkelin verkuppeln. Alles nette Leute…

Mittwochs Nachmittag besorgten wir ein Mietwagen und es ging in Richtung Süden…Florida war das Ziel. Sven machte auf der Hinfahrt seine ersten Interstate-Erfahrungen. Erstes Ziel war das Kennedy Space Center in Orlando. Es gibt dort so viel zu sehen und zu erleben, dass wir den kompletten Donnerstag im KSC verbrachten. Die $40 Eintritt lohnen sich auf jeden Fall! Wären wir ne Woche später hingefahren, dann hätten wir noch ein Shuttle-Start live miterleben können.
hier wir das shuttle aufgerichtet und an die booster montiert...ein rießen gebäude

Hier steht ein Shuttle an der Rampe...leider etwas verdeckt

Mit diesem Monster wird das Shuttle an die Rampe gefahren

und überall Space-Amseln

Kontrollraum der Apollo-Missionen

Eine zerlegte Trägerrakete der Apollo-Missionen

Pause auf dem Mond
Wir entschlossen uns Abends noch ein Stück in Richtung Miami zu fahren um am nächsten Tag nicht den halben Morgen fahren zu müssen.
Zu Miami fällt mir eigentlich nur ein paar Wörter ein: Heiß, viel Haut, netter Strand, gutes Essen, auch im Winter ein Traum…

Sveni vor Miami Ink

South Beach

South Beach

Nachdem ich Sven am Montag wieder an den Flughafen gebracht hab, hab ich es endlich geschafft und hab mich bei Brigitte bedankt. Ziemlich am Anfang hatte ich geschrieben, dass ich eine deutsche am Telefon hatte, die mir unglaublich viele Tips gab. Als Mitbringsel hatte ich Leberwurst und Blutwurst dabei. Auf der Fahrt nach Pickens, hatte ich zum ersten mal in meinem Leben das Vergnügen einen Waschbären und ein Stinktier in freier Wildbahn zu sehen. Das Stinktier lief zwischen den Reifen meines Jeeps durch…der Waschbär drehte ein paar Runden im Radkasten….Jordan meinte dazu nur: „So gehts im leben... der Waschbar oder Emmo!“
Die Gegend ist eher ländlich, was heißt, dass zwischen zwei Häußern manchmal 500m liegen.

Fortsetzung folgt………

Es war im dunkeln fast schon ein wenig unheimlich. Irgendwo am Straßenrand stand dann ein Briefkasten mit der passenden Hausnummer. Von einem Haus aber nichts zu sehen. Neben dem Briefkasten ging es dann einen halbwegs zugewachsenen Weg entlang. Nach einigen Metern wollt ich schon umdrehen aber ich sah Licht und fuhr weiter. Das was ich vom Haus sah, war nicht sehr viel sprechend. Dann ging die Haustür auf und Brigitte stand da. Sie war ein bisschen verwundert. Ich sprach sie an und sie konnte sich an mich ganz gut erinnern. Sie hätte sich schon öfters mal gefragt was so aus mir geworden sei…
Sie bat mich in ihr Haus und wir hatten eine wunderbare Unterhaltung. Sie hat mich für ein Mittagessen an einem Sonntag eingeladen und will mich unbedingt ihrem Mann vorstellen. Von der Wurst war sie hell auf begeistert! Ich hoffe, dass ich es noch gebacken bekomm der Einladung zu folgen. Die nächsten Wochen werden noch etwas stressig. Es steht noch eine Klausur an, ich bin bei Jordans Familie in Arkansas zu Thanksgiving eingeladen (über 10 Stunden Fahrt) und ich muss langsam aber sicher alles für den Auszug vorbereiten.



Mittwoch, 17. November 2010

hey!

bin im moment ein wenig im stress! werde mal bei gelegenheit bilder von florida einstellen. werd versuchen ein bißchen zeit zu finden um einen neuen blog zu verfassen!

bis dann....
haltet durch ;-)

Miami Beach

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Besuch

Nach einer kurzen Sendepause will Euch heut mal wieder auf den neusten Stand bringen.


Am Wochenende fand das Stadtfest von Greenville statt. Ist so ne Art Kuseler Mess. Man durfte sogar Bier auf der Straße trinken. Wir deckten uns alle reichliche mit Bons ein um eine Stunde später festzustellen, dass alle Essens- und Getränkestände um 10 Uhr dicht machen. Um trotzdem noch etwas auf unsere Kosten zu kommen gingen wir dann noch in den G-Spot. Dort sind die Getränke vergleichsweise billig und man trifft viele Leute vom ICAR. An diesem Abend trafen wir etliche Deutsche. Der größte Teil war zwischen 20 und 35 Jahre alt. Einige arbeiten hier bei BMW (einer heißt Daniel Donout), einer bei Magna und zwei weitere sind erst vergangene Woche hergekommen und arbeiten in der Bosch. Ja in der selben Bosch, in der ich auch normaler weise arbeiten sollte…
Wie schon im vorangegangenen Blog berichtete, durfte ich Jessica und Sabine empfangen. Ich holte sie samstags in Charlotte am Flughafen ab. Nach leichter Verwirrung im Flughafen fand ich ihr Gate und konnte sie empfangen. Die Freude sie wieder zu sehen war riesig und das umarmen tat richtig gut!
Mit den vielen Bons, die ich mir freitags zugelegt hatte, gingen wir sonntags nochmal übers Stadtfest und aßen viele amerikanische Spezialitäten. Abends gönnten wir uns dann eine Pizza…sie war leider ein wenig überdimensioniert.
Meat-Eater-Pizza 18''

Falls Park on the Reedy

Der Wetterbericht versprach noch ein paar heiße Tage, deshalb ging es montags morgens nach Charleston. Dort genossen wir alle bei etwas über 30°C die Sonne, den Strand und das Meer. Obwohl es immer noch so warm ist, ist die offizielle Badesaison schon lange vorbei. Das bescherte uns viel Platz und Ruhe. An so was könnt ich mich echt gewöhnen…








Nach ausgiebigen Sonnetanken beschlossen wir in der Innenstadt zu italienisch zu essen. Neben herrlichen Nudeln bekam ich auch meinen zweiten Strafzettel serviert. Da ich in falscher Fahrtrichtung parkte, durfte ich $22 an die Stadt Charleston abdrücken. Nach einer Nacht im Strandhotel, durften Jessi und Sabine dann auch mal mit dem Hotelfrühstücksbuffet Bekanntschaft machen. Sie waren voll und ganz begeistert =]
Eigentlich hatten wir uns für den zweiten Tag in Charleston etwas mehr vorgenommen aber es verschlug uns noch mal an den Strand. Mittagessen gab es im Kokosnuss-Club. Dann machten wir uns auf zum Point of Patriots. Am Ufer dieses Parks liegt ein altes U-Boot sowie ein zu einem Museum umgebauter Flugzeugträger. Mich faszinierte es ungeheuer durch die engen Gänge zu laufen, die Technik und die Ausrüstung zu sehen. Man kann sich kaum vorstellen, dass auf so einem Schiff über 3000 Leute über Monate stationiert waren. 
USS YORKTOWN



Sabine beim Zahnarzt

Schlosserei

Rezept für 10000 Cookies



Wir waren vom Mittagessen noch so satt, dass wir nicht wie geplant in ein Bubba&Gump Restaurant (ausgestatten mit Filmrequisiten und allem möglichen vom Film „Forrest Gump“)  gingen, sondern gleich nach Hause gefahren sind.
Mittwoch erholten wir uns dann von den stressigen Tagen am Strand und spazierten durch eine Mall. Allerdings gestaltete es sich schwer die Mädels davon zu überzeugen, dass es vielleicht in den Outlet-Centern noch ein wenig billiger ist.
Donnerstag holten wir ein Mietauto ab und fuhren zum Table Rock State Park. Was ich zeitlich zuletzt alleine nicht geschafft hab, wollte ich mit den anderen zwei nachholen. Wir machten uns auf den Weg zum Gipfel. Es war nicht zu heiß allerdings hatte es der Weg in sich. Enorme Steigungen, schwer begehbare Wege…und alles schien kein Ende zu nehmen. Stellenweise war es komisch, weil uns weder Leute überholten, noch kamen uns Leute entgegen. Nach einer langen Zeit kam uns dann eine Gruppe ältere Herren entgegen. Sie grinsten uns an und meinten: „Nur noch ein Anstieg, dann hätten wir es geschafft.“ Der letzte Anstieg hatte es aber noch mal ziemlich dick hinter den Ohren! Dann hatten wir es endlich geschafft und es hat sich gelohnt. Die Aussicht war einfach der Hammer und das Gefühl das man hat, wenn man an den Weg denkt, war auch genial. Der Abstieg ging zwar schnell aber wir fanden ihn anstrengender. Jessi hatte mit ihren kurzen Beinen schon beim Aufsteigen Mühe die riesigen Stufen hinauf zu kommen aber bergab diese großen Schritte zu machen, belastete die Knie ungemein. Zur Belohnung für die Strapazen gingen wir abends zusammen mit Jens in ein Steakhaus. Alles Weitere sagen ab hier die Bilder…

Aussicht vom Table Rock

Der Weg zum Gipfel




nette Steigungen

und fieße Wege





Die Belohnung danach!

Freitags fuhren wir zuerst ans Icar. Ich zeigte den Beiden wo und womit ich meine Zeit verbringe. Außerdem nutze ich die Gelegenheit den beiden einige Freunde vorzustellen. Dann starten wir das Projekt „Shopping“. Wir fuhren in Richtung Charlotte. An der Interstate befindet sich ein Outlet-Center. Kaum aus dem Auto ausgestiegen, ging der Wahnsinn los! Es kann nur im Rausch enden wenn Frauen in Geschäfte mit Markenwaren stürzen und an derem Preise kaum Takko rankommt. Das die Kreditkarte nicht anfing zu brennen war alles…
Ich kam aber auch auf meine Kosten.
Den Samstag verbrachten wir in Clemson. Dort wurde wieder ein Gegner gnadenlos von den Tigers zersägt ;-)  Nach drei Stunden brachen wir ab und fuhren wieder heim. So ein Footballspiel ist leider geprägt von Unterbrechungen. Die ersten zwei Viertel sind waren noch ansehnlich aber danach wurde es doch eher zäh. 
Jessi und Hertwich



Sonntags gab es deftiges amerikanisches Frühstück und mittags kochten wir zusammen. Bei einem Kaffee im Starbucks skypten wir mit den lieben zu Haus. Neben Anette, Mathias, Melanie, Rosa und Oskar bekamen wir sogar auch noch meine Tante Gerda und Willi zu sehen (schön was von euch gehört zu haben; Grüße nochmals nach Haschbach). Danach schossen wir uns in angebrachte Kleidung um den Klängen von Mr. Bob Dylan zu lauschen. Das Konzert lief in etwas anderer Stilrichtung ab, als die, die man von älteren Liedern kennt. Das heißt allerdings nicht, dass es mit nicht gefallen hat.
Der Plan für die nächsten Tage war das Besuchen von Atlanta. Wir besuchten dienstags das Aquarium und „World of Coca Cola“. Über die Coca Cola kann ich nur sagen, dass es sehr interessant und lustig war. Man durfte am Ende der Führung 117 verschiedene Produkte der Firma versuchen, die rund um die Welt angeboten werden. Man bekam echt viel zu sehen.
hier konnte man sich viel zapfen wie man wollte...117 verschiedene CocaCola Getränke

Knutschkugeln unter sich

auf diesem Bild sind nur "Flaschen" zu erkennen :-P


Am meisten beeindruckte mich aber das Aquarium. Diese unglaublichen Farben und Gestalten von Fischen und Pflanzen…das Alles hinter den riesigen Scheiben. Ich hoffe die Bilder zeigen in etwa was ich meine?!
die Scheiben zu diesem Aquarium sind ca 60cm dick!!!





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ich brauch neuerdings keine Angel meht...ich fange die Fische per Hand


mitten drin statt nur dabei

ruckzuck is es Ohr weggelutscht


Einfach genieal. Es war total beruhigend die Fische, Haie und Wale zu beobachten...
Für einen Aufpreis von $150 darf man nachmittags in dem Aquarium tauchen...man darf bei der Haifütterung helfen.

Mittwoch fuhren wir noch mal Richtung Atlanta um einem anderen Outlet-Center einen Besuch abzustatten. Wir stellen schnell fest, dass wir alles richtig gemacht haben. Die Geschäfte trugen auch alle große Namen aber die Auswahl an Kleider war eher beschränkt und relativ teuer. Also ging es wieder nach Mall von Greenville. Dort wurden dann letzte Kleidungswünsche erfüllt.
So schnell verging die Zeit und man verbrachte den Donnerstag mit dem Verstauen von eingekauften und mitgebrachtem. Ständiger Begleiter war die Angst, dass man dem Koffer doch ein paar Kilo zugemutet hat aber das maximale Gewicht wurde nicht überschritten.
Zum Abschluss trafen wir uns mit meinen Kollegen bei einem Mexikaner. Nach dem Essen ging es dann doch recht schnell nach Hause um den letzten Abend gemütlich zu verbringen.
Dann war es soweit und ich musste schweren Herzens meinen Besuch verabschieden. Die Zeit ging viel zu schnell vorbei und ich wäre am liebsten mit heim geflogen. Ist doch hart wenn man Leute gehen lassen muss und kommt dann in eine Wohnung zurück, in der 14 Tage lang immer jemand am schnattern war. Kleiner Trost: Ich hab mehr als die Hälfte rumgebracht, ich hab noch ein volles Programm was lernen und das umhereisen betrifft und nächste Woche kommt schon Titz. Er wird mir ebenfalls 14 Tage Gesellschaft leisten.
Am frühen Freitagabend rief mich Jens an und erzählte mir, dass er Richtung Atlanta war und auf der Interstate seine Antriebswelle verloren hat. Ich fuhr zu ihm und schleppte ihn von der Autobahn. Von der Antriebswelle (immerhin fast 2m lang)  fehlt jede Spur. Die Abschleppaktion gestaltete sich recht schwierig aber Hauptsache das Ding war von der Autobahn. Am Abend gab es dann Brot aus der deutschen Bäckerei und Leberwurst…ein Traum!
Samstag genehmigte ich nochmal ein Spiel der Clemson Tigers. Die Universitätsmannschaft von Georgia Tech war angereist. Das Stadion war echt gut gefüllt, etwas über 80000 Leute wurde später erzählt.
Sonntag bis heute habe ich ein wenig gefaulenzt, gelernt und meine Bude reine gemacht.
Diese Woche wird wohl nicht erwähnenswertes mehr passieren…
Meld mich wieder!

PS: Titz denk an die Dosewerschd, die werd do gebraucht!!!