Dienstag, 5. Oktober 2010

Atlanta Road

Tach auch!

Da ich nicht so viel Zeit hab, gibt’s heute mal nicht so viel Text aber ein paar mehr Bilder.
Die letzte Woche hatten wir damit verbracht uns auf das Autorennen in Atlanta vorzubereiten. Ich hatte die Ehre von einem Kollegen von Jens ein Viertagesticket zu bekommen. Der Kerl ist 24 und hat schon über zwei Jahre in England für das Formel 1 Team von Renault gearbeitet. Er hat sein Geld im Bereich Aerodynamik verdient. Nun arbeitet er in der Nähe von Atlanta für eine Firma die Monococks (hab ich das richtig geschrieben??? (im allgemeinen gilt: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!)) entwickelt. Durch die Arbeit für Rennteams bekommt er Tickets um einiges billiger. Er organisiert alljährlich für eine Gruppe von rund 30 Leuten alles Organisatorisches rund ums Rennen. 
Am Donnerstagmittag ging es dann mit dem PickUp von Jens Richtung Atlanta. In Clemson hatten wir uns Zelte reserviert und stoppten kurz um sie einzuladen. An der Rennstrecke angekommen, machten wir mal mit dem Lehm von Atlanta Bekanntschaft. Trotz Allrad und mächtigem Profil ging gar nichts mehr.
Ansonsten kann ich gar nicht mehr viel schreiben…
Ich hab unglaublich viele Leute kennen gelernt, Freundschaften geknüpft, Einladungen zum Besuchen und Thanksgiving bekommen und und und. Einfach rießen Spaß gehabt!!!
alles drauf was man brauch

der Lehm von Atlanta

Weihnachtskuh oder irgendwas ähnliches...

der Typ von Renault

...

Porsche Hybrid


heißes Ding mit Einschusslöcher


ein von mehreren Booten an der Rennstrecke

einfach nur genial

Blick auf die Schikane

Bild mit Thomas

netter Grill

kennt ihr das, wenn man auf seinen Schlüssel drückt und es gehen gleich mehrer Autos auf und dann kann man sich nicht entscheiden welches man nehmen soll? geht mir andauernd so ;-)


organisiert muss man sein

er erklärte mir alles was ich für das Rennen wissen musste aber ich hab sein Namen vergessen...

zu viele neue Leute mit amerikanischen Namen...die kann man sich nicht alle merken

Ich fand das Hauptrennen viel interessanter als zum Beispiel ein Rennen der Formel1. Es fahren verschiedene Klassen mit und deshalb gibt es unwahrscheinlich viele Überholmanöver. Dazu kommt, dass wir einen Platz sehr eireignissreichen Platz hatten. Wir blickten auf die Bremszone der längsten Gerade und die danach folgende Schikane…


Achja…irgendwann zwischen Freitag und Samstag hab ich meine erste und kurz darauf meine zweite Erfahrung mit der amerikanischen Polizei gemacht. Wir sind mit der ganzen Gruppe nachts umher gelaufen um andere Leute auf den Campingplätzen zu finden bzw. kennen zulernen. Einer davon war so freundlich und gab mir das BMX-Rad seiner Freundin. Er wollte mir ein paar Stellen zeigen, die ich während des Rennens mal sehen sollte. Er hatte Licht an seinem Rad und fuhr voraus. Wir kamen an einer Stelle vorbei, an der das Tor zur Rennstrecke offen stand. Ich ergriff die Möglichkeit mal mit einem BMX auf einer Rennstrecke zufahren. Der Typ rief mir noch was nach…ich verstand was von „ich bin schneller als du“. Ich drehte mich noch mal kurz um und sah ein Licht. Sah aus wie die Fahrradlampe aber machte Richtig krach. Dann überholte mich ein Polizeiauto mit Blaulicht und einem brüllendem Polizisten. Es ging ganz schön bergab und die Bremsen funktionierten irgendwie gar nicht richtig. Es kam mir vor wie eine Verfolgungsjagd bis ich dann endlich zum stehen kam. Ich stellte mich darauf ein, dass ich vielleicht ein Souvenir mit nach Hause bringe (ne Beule eine Schlagstockes oder ähnliches) aber er der Polizist bat mich dann mich schnellsten von der Rennstrecke zu begeben. Ein paar Minuten später saß ich dann mit etwa einem dutzend Leuten auf der Ladefläche eines PickUps. Der Fahrer kutschte uns über sämtliche Campingplätze. Dann sah man nur noch Blaulicht um uns herum. Mit vier Autos hatten sie uns angehalten. Wir wurden dann darauf hingewiesen, dass es zu spät wäre um solch einen Krach zu machen. Ein mir bekanntes Gesicht in Uniform meinte nur, dass es für mich vielleicht Zeit wäre ins Bett zu gehen… von wegen „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“.
Ich freu mich tierisch auf nächsten Samstag. Dann kommt mein erster Besuch. Ich darf meine Freundin und meine Schwester empfangen!!! Freu mich auf Euch!!!

Bis dann

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